In Deutschland zahlen immer mehr Menschen in eine zusätzliche Rente ein, um früher in Rente gehen zu können. Laut aktuellen Zahlen haben 2017 noch 11.620 freiwillige Sonderbeiträge gezahlt, wohingegen 2018 es schon 17.086 Menschen waren, die Sonderbeiträge gezahlt haben.
Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse der Deutschen Rentenversicherung (DRV), die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die DRV nahm 2018 291 Millionen Euro alleine durch solche Extra-Beiträge ein. Zahlen für 2019 liegen aktuell noch nicht vor. Die Versicherten zahlten also demnach im Durchschnitt 17.000 Euro freiwillig in die Rentenkasse ein.
Möchte man früher in Rente gehen, so muss man mit Abschlägen rechnen. Möchte man mit 63 in Rente, so werden einem 0,3 Prozent abgezogen. Im Jahr sind es dann 3,6 Prozent. Es sind maximal 14,4 Prozent, wenn jemand vom Jahrgang 1963 statt mit 67 mit 63 Jahren in Rente geht. Im Jahr gingen noch nach dem DRV 23 Prozent aller Rentner mit Abschlägen früher in den Ruhestand. Im Durchschnitt wurden 90 Euro der monatlichen Brutto-Rente abgezogen. Möchte man früher in Rente gehen, so muss man über Jahre verteilt mehrere 10.000 Euro mehr einzahlen.
Quelle: News Portal
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